Aktionen im Raum Wien |
Aktionen im Raum Wien, die einen Zusammenhang mit SM oder Fetisch haben und von der LIBERTINE Wien unterstützt werden. Diese Veranstaltungen werden nicht von der LIBERTINE Wien organisiert. Alle Angaben ohne Gewähr. Siehe auch Lesungen, Ausstellungen, Vernissagen, etc. auf der Kulturseite. Feste, Feten, Parties findet Ihr auf der Eventseite |
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2004, 2003, 2002, 2001,
2000, davor
Die LIBERTINE Wien unterstützt die TransX-Aktion zur Freigabe des Namensrechts
Unterschriftenlisten liegen bei allen Veranstaltungen der LIBERTINE Wien auf.Zitat (gekürzt):
»Namen können etwas über Menschen aussagen. Namen könnten Kraft bedeuten. Wer im ‚eigenen Namen‘ handelt, handelt mit Leib und Seele. Nur, wer kann das schon von sich behaupten? Gerade hierzulande, wo man nicht einmal das Recht hat, seinen ‚eigenen Namen‘ zu tragen?
Das Namensrecht ist zunächst einmal das Recht der Eltern, ihren Kindern einen Vornamen geben zu dürfen. Der Gesetzgeber schränkt dieses Recht im vermeintlichen Interesse der Unmündigen ein: Gebräuchlich sollte der Name sein, und dem Geschlecht entsprechend. Eine Mädchen darf Kunigunde, nicht aber Morgenstern oder David genannt werden.
Das Recht einen selbst gewählten Namen zu tragen gibt es nicht. Ganz anders als im anglikanischen Recht behält es sich hierzulande der Staat vor, die Namen zu kontrollieren. Wohl gibt es ein Namensänderungsgesetz (NÄG), das Vornamensänderungen insbesondere zur reibungslosen Austrofizierung von Zuwanderern ermöglicht. Eine Namensänderung ist aber zu versagen, wenn der beantragte Vorname ungebräuchlich ist oder „als erster Vorname nicht dem Geschlecht des Antragstellers entspricht“ (NÄG 1988, §3.7).
Um Missverständnisse zu vermeiden: Das „Geschlecht“ wird hier weder als biologisches noch als soziologisches Kriterium, ja schon gar nicht als Identifikationsgeschlecht verstanden, sondern nur als jener Eintrag, der Menschen laut ihrer Geburtsurkunde stigmatisiert.Wir haben kein Recht zur Wahl unserer Vornamen.
Wir haben kein Recht auf unsere Namen, weil wir kein Recht zum Ausdruck unserer Geschlechtlichkeit haben. Sexismus wird staatlich garantiert.TransX, die österreichische Vereinigung von TransGender-Personen kämpft seit Jahren um das Recht, dass jedeR, ungeachtet des Geschlechts, den Vornamen frei wählen darf. Es ist unzumutbar, dass Menschen, die unter ihrem eigenen Namen rechtlich anerkannt werden wollen, zu geschlechtsanpassenden Operationen gezwungen werden.
Die Aktion wird Anfang 2004 mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne abgeschlossen. Weiter Unterschriften werden mit großer Freude entgegengenommen.
Freie Wahl der Vornamen für alle!«
Informationen und Unterschriftenlisten: http://transx.transgender.at.
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Bitte Mitteilung an webmaster@libertine.at |
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Letztes update: Juni 2004 |